Scrapbooking,  Techniken und Tipps

Scrapbooking – 5 Basics zum Layout Aufbau

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Hilfe! Fehlt da was? Mein Scrapbooking Layout wirkt nicht stimmig!

Kennst Du das? Voller kreativem Schaffensdrang stürze ich mich freudig ins Abenteuer, wüte designe mit Farben und Bildern – während mein Arbeitsplatz geflutet wird mit Material. Die Übersicht ist weg und das fertige Scrapbooking Layout wirkt nicht stimmig.

Ich lehne mich zurück und frage mich – muss da noch was drauf? Mein Arbeitsplatz schreit ja, meine vollen Schubladen auch – ich zweifle: “ist ja schon ein bisschen voll, oder?“

Wie helfen die 5 Basics beim Aufbau meines Scrapbooking Layouts?

Meine schönsten Layouts entstehen, wenn ich mich ausgeruht, in kreativer Stimmung und mit einem stimmigen Konzept an ein Layout setze. Ein aufgeräumter und gut strukturierter Arbeitsplatz unterstützt mich dabei.

Die 5 Basics helfen mir, nicht die Übersicht zu verlieren. Sie dienen mir als Merkliste, damit mein Scrapbooking Layout zuletzt stimmig wirkt. Ich halte mich nicht akribisch an die Reihenfolge, wobei ich immer mit Punkt 1 starte und mit Punkt 5 schliesse.

Die 5 Basics helfen Dir auch bei „Mami, Mamiiiii, Maaaaamiiiiiii“ Unterbrüchen wieder ins Layout reinzufinden und nicht den Faden zu verlieren.

Die 5 Basics

1. Storytelling und Fotopositionierung

Welche Geschichte soll dein Foto erzählen? Wie setzt Du es gezielt in Szene? Ein gutes Konzept hilft dir beim Storytelling, damit Du die Geschichte, die dein Foto erzählen soll, gekonnt in Szene setzt. Wenn Du nicht weisst, wie Storytelling auf einem Scrapbooking Layout funktioniert, helfe ich Dir in diesem Blogbeitrag gerne weiter.

Mit deiner Geschichte im Kopf überlegst Du dir, wo Du das Foto platzieren möchtest. Beachte dazu auch die Grösse des Fotos, sowie die Anzahl, der Fotos die Du positionieren willst. Und ganz wichtig: Verlier nicht die Kernausage deiner Geschichte aus den Augen.

Scrapbooking Layout

Ist dein Foto der grosse Aufmacher? Dann platziere es zentral (mittig). Zeigst Du auf deinem Foto einen lieben Menschen, der seitlich aufgenommen wurde? Dann platziere das Foto so auf dem Papier, dass die Person ins Layout und nicht aus dem Layout heraus schaut. Nutze auch weitere wichtige Elemente wie Titel / Bilder, um dein Foto auf dem Layout zu platzieren.

Hast du die richtige Position gefunden? Dann halte sie fest, indem Du feine Markierungen mit Bleistift anbringst oder (meine Lieblings Technik als Tipp für dich) abfotografierst.

2. Farbkombination

Welche Farben kommen auf deinem Foto vor? Achte auf die Farben deiner Fotos bei der Wahl der Papiere, des Titels und der Embellishments. Vergiss nicht, du willst dein Foto in Szene setzen und nicht das Papier des Herstellers – ja auch dann nicht, wenn Du als Designerin arbeitest. Als Designerin ist es wichtig, Materialien in Szene zu setzen, dies erreichst Du jedoch nur mit einem stimmigen Gesamtwerk.

Was fühlst du wenn Du dein Foto anschaust? Welche Stimmung willst Du transportieren? In welcher Atmosphäre spielt deine Geschichte? Achte bei der Farbwahl auf diese Punkte und wähle die passenden Materialien aus.

Du kannst ein Layout Ton-in-Ton gestalten oder es mit Komplementärfarben richtig aufpeppen.

3. Hintergrund und Vordergrund

Wie willst Du deinen Hintergrund gestalten? Die Wahl deines Hintergrunds hängt stark von deinem Foto ab.

Ein Hintergrund mit vielen Motivaufdrücken wirkt unruhig, kann aber ein prägnantes Foto mit Signalwirkung unterstützen. Ein Foto mit vielen Details erhält auf einem ruhigen Papier mehr Ausdruckskraft.

Du kannst die Aussagekraft deines Fotos mit verschiedenen Hintergrundpapieren unterstützen (Layering) oder das Layout direkt auf buntem Motivpapier aufbauen. Mehr Individualität erhältst Du, indem Du einen schlichten Untergrund wählst und ihn mit Farbe, Stempeln, Washitape und Stiften personalisierst. Achte dabei unbedingt auf deine Papierwahl, insbesondere wenn Du mit Gesso, Farben und Wasser experimentierst.

Dein Foto gehört in den Vordergrund. Damit es sich abhebt, unterlege es mit einem weissen/bunten Papier oder umrahme es. Mehr Dreidimensionalität erreichst Du, indem Du es mit Klebekissen* (Foampads) auf dein Papier aufbringst.

4. Titel

Klar, oder? Trotzdem vergesse ich ihn immer wieder. Oder ich denke erst am Ende daran und finde dann keinen passenden Platz mehr. Plant den Titel von Anfang an ein. Er gehört zum Storytelling und ist ein zentrales Element auf eurem Scrapbookinglayout.

Scrapbooking Layout mit Brushlettering
So kombinierst du Handlettering und Brushlettering auf einem Scrapbooking Layout

5. Embellishments und Abschluss

Embellishments = das Happy End für dein Layout. Das Foto hast du auf deinem Untergrund in Szene gerückt, den Titel angebracht und trotzdem sieht das Scrapbooking Layout erst halbfertig aus?

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um es mit bunten Stickern*, Die Cuts* und anderen Embellishments aufzuwerten. Nutzt dazu nur Embellishments, die zum Storytelling und zu eurem persönlichen Stil passen. Achtet zudem auf die Farben und auf den Stil der Motive. Eine Kombination aus verschiedenen Stilen kann interessant wirken, aber auch einen zu starken Kontrast erzeugen.

Bitte nimm den richtigen Kleber! Mir war am Anfang nicht wirklich bewusst, welchen Kleber ich vewenden sollte und ärgere mich noch heute, wenn meine tollen Layouts beim durchblättern auseinanderfallen.

Scrapbooking Kleber für Papier

Nimm dir nochmals Zeit und schau dir zum Abschluss das Layout an. Erzählt es die Geschichte? Steht das Foto im Vordergrund? Manchmal stielt ein Embellishment dem Foto die Show, dann verzichte ich darauf.

Tipp: Knipse dir deine Gestaltung ab und schau dir das Scrapbooking Layout auf dem Foto an. Dieser Perspektivenwechsel lohnt sich!

So nutzt Du die 5 Basics für dein Scrapbooking Layout

Ich mach mir einen Zettel. Du lachst?! Ich auch *lach* – über mich selber. Es braucht keine Merkliste für diese 5 Punkte, trotzdem schreibe ich mir eine To Do Liste bis ich sie mir verinnerlicht habe. Und ab und zu verwünsche ich mich, weil ich mir nicht die Zeit genommen habe, diese fünf Punkte zu beachten. Dann schreibe ich sie mir wieder auf und lege den Zettel vor mich hin – mit Erfolg :).

Darum habe ich für dich diesen Merkzettel gestaltet. Du kannst darauf bereits im Vorfeld auf dem Arbeitsblatt deine Basics notieren. Merk ihn dir gerne auf Pinterest, damit du ihn schnell wieder findest.

5 Basics für dein Scrapbooking Layout - kostenlose Checkliste

Haben dich diese 5 Basics weitergebracht? Schreib mir ein Feedback und und stell mir deine Fragen. Ich freue mich darauf. Dein Kommentar unterstützt mit total und hilft mir, meinen Blog voranzutreiben. Schreib mir einfach, wie ich Dir mit deinem Hobby weiterhelfen kann.

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